Was steckt hinter Suchmaschinenoptimierung?

Was steckt hinter SEO?

Was ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) und was steckt eigentlich dahinter?

Dieser Frage wollen wir nachgehen und reflektieren nicht nur unser Handeln, sondern auch das der Branche und der Kunden. Bei dem Begriff Suchmaschinenoptimierung denken viele an technische Herausforderungen, Backlinkaufbau und Keywords. Doch von diesen Gedanken sollte man sich verabschieden, denn SEO ist viel mehr.

SEO als Branche

Die Branche an sich ist sehr jung. Aus diesem Grund gibt es wenig Fallbeispiele und Meinungen, die im öffentlichem Raum vorhanden und der breiten Masse zugänglich sind. Bei der SEO gibt es keine Referenzen, die dem Laien sagen, welche Technik gut oder schlecht ist und wo Abzocke droht. Dazu trägt noch bei, dass der Begriff SEO (im Sinne von jemand betreibt SEO als Beruf, bzw. bietet diese Dienstleistung professionell an) nicht geschützt ist und durch kaum eine Qualifikation geprüft werden kann – ein Rechtsanwalt darf seinen Beruf erst dann ausüben, sofern er das 1. Staatsexamen erfolgreich bestanden hat. Im Bereich SEO ist es nicht zwingend notwendig eine Prüfung oder Qualifikation abzulegen. Es gibt zwar einige Prüfungen zum Beispiel an diversen IHKs, allerdings sind diese nicht ansatzweise mit einem Studium oder einer Ausbildung zu vergleichen.

SEO im Wandel (bye bye Backlinks)

Die Suchmaschinenoptimierung wandelt sich zur Zeit rasend schnell. Techniken die gestern noch up-to-date waren sind heute wieder out. Dazu zählt vor allem der Backlinkaufbau. Wer Backlinkaufbau nur betreibt um seine Seite auf anderen Seiten oder Portalen zu zeigen verschwendet definitiv seine Zeit. Die Techniken mit denen Google und Co. den Algorithmus berechnen sind viel komplexer und menschlicher geworden. Ein Backlink von dem der potentielle Kunde auch etwas hat, ist mehr wert als tausend wahllos gesetzte Links. Ohne eine gezielte Backlink-Strategie verschafft man sich mehr Nachteile als Vorteile.

Je größer der Mehrwert für einen Kunden ist, desto höher fällt auch das Ranking aus.

Beispiel: Für unseren Kunden Tourisim haben wir einen Magneto-Shop aufgesetzt, der vor allem Kunden helfen soll das richtige Produkt für seine Bedürfnisse schnell auszuwählen. Die Seite selbst besitzt im Gegensatz zur Konkurrenz kaum Backlinks. Diese Backlinks wurden auf Seiten und Portalen gesetzt, die ausschließlich das Thema Simkarten für die USA behandeln. Da die Domain und der Shop noch sehr jung sind hat es einige Zeit gedauert, aber zur Zeit befindet man sich auf der ersten Suchseite von Google – bei ca. 6-8 ausschlaggebenden Keywords.

SEO für Google? (WDF*IDF=WTF?)

Für wen betreibt man SEO? Für sich selbst? Für Google? Weder noch. SEO ist von und für Menschen gedacht.

So auch das Thema Texte – wo vor einigen Monaten noch die WDF*IDF Formel hochgelobt wurde kehrt nun langsam Ernüchterung ein, denn allein ein bestimmtes Keyword prozentual in einem Text auftauchen zu lassen veranlasst Google noch lange nicht dazu eine Seite im Ranking nach oben zu pushen. Auch hier muss man sich im Klaren sein, dass Texte ausschließlich für Menschen gestaltet werden. Aus diesem Grund sollte man auch keine Angst vor Synonymen haben, denn auch diese kennt Google mittlerweile.

Beispiel: Eine Internetseite, die ausschließlich über das Thema „Brillen“ schreibt und sich auf das Keyword „Brillen kaufen“ spezialisiert hat, wird binnen kürzester Zeit im Ranking fallen, denn das Keyword „Brillen kaufen“ assoziiert, dass hinter dem Link ein Shop steht, indem der User Brillen kaufen kann. Da er dies aber nicht kann, ist die Absprungrate für das Keyword sehr hoch und Google zieht seine Schlüsse daraus, sodass der Link in den Suchergebnissen fallen wird.

SEO im Agenturalltag

SEO spielt nicht nur während der Programmierung eine wichtige Rolle, es sollte bei allen wichtigen Schritten mit eingeplant werden – Konzeption, Wireframe, Design, Umsetzung etc.

Um viel Arbeit und Nerven zu sparen arbeiten wir nicht mehr rein mit Blindtexten, sondern versuchen direkt nach der Konzeptionsphase fast fertige Texte mit ins Boot zu holen, sofern dies natürlich möglich ist. Der große Vorteil ist, dass man während der Gestaltung genau absehen kann, wo viel und wo wenig Text benötigt und ggf. dem Texter/in noch Anstöße liefern kann.

Wir hoffen unser kurzer Artikel hat euch gefallen. Gerne könnt ihr einen Kommentar hinterlassen. Das Thema SEO wird in den nächsten Woche noch etwas genauer von uns beleuchtet.

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